Inhalt des Artikels
- Strenge Zugriffskontrollen, einschließlich der Berechtigungen mit den geringsten Rechten und der Multi-Faktor-Authentifizierung, verringern das Risiko des unbefugten Zugriffs auf Patientendaten erheblich.
- Die Verschlüsselung von Daten im Ruhezustand und bei der Übertragung schützt Patientenakten, gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften im Gesundheitswesen und erhält das Vertrauen der Patienten.
- Der Schutz von E-Mails ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung, denn Phishing und Social Engineering sind nach wie vor die Hauptursachen für Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen.
- Die Verhinderung von Sicherheitsverletzungen ist keine einmalige Angelegenheit, sondern ein kontinuierlicher Prozess der Überwachung, der Schulung des Personals und der Verbesserung der Richtlinien in der gesamten Gesundheitsorganisation.
7 Tipps zur Vermeidung von Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen
Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen nehmen an Häufigkeit und Schwere zu und gefährden die Sicherheit der Patienten, den Ruf der Einrichtung und die Einhaltung von Vorschriften. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Verstöße mit der richtigen Kombination aus Technologie, Prozessdisziplin und dem Bewusstsein der Mitarbeiter verhindert werden können. Dieser Leitfaden führt Sie durch 7 praktische Schritte, die Organisationen im Gesundheitswesen unternehmen können, um Patientendaten zu schützen und ihre Gefährdung durch Cyber-Bedrohungen zu verringern.
1. Bewerten Sie Ihre aktuelle Sicherheitslage
Ein umfassendes Verständnis Ihrer Umgebung ist der erste Schritt zur effektiven Vorbeugung von Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen. Das bedeutet, dass Sie sensible Daten identifizieren, Schutzmaßnahmen testen und die Einhaltung der Vorschriften überprüfen müssen, bevor Sie weitere Tools hinzufügen.
Führen Sie eine umfassende Risikobewertung durch
Beginnen Sie damit, herauszufinden, wo sich sensible Gesundheitsdaten tatsächlich befinden. Dazu gehören geschützte Gesundheitsdaten in elektronischen Patientenakten, Abrechnungssystemen, Patientenportalen und sogar in Tabellenkalkulationen, die lokal von Abteilungen gespeichert werden. Bilden Sie den Fluss der Patientendaten über jeden Endpunkt ab, von Servern über mobile Geräte bis hin zu medizinischen Geräten. Bewerten Sie, wer Zugriff hat, wie er ihn nutzt und wie Daten intern und extern bewegt werden.
Prüfen Sie Ihre Cybersicherheit, um Schwachstellen zu identifizieren. Sehen Sie sich Ihre Endgeräte, Anwendungen und Speicherorte an. Prüfen Sie frühere Vorfälle oder Beinaheunfälle. Das Ziel ist es, Schwachstellen aufzudecken, bevor Angreifer sie finden.
Bei vielen Gesundheitssystemen zeigt diese Bewertung, dass Altsysteme oft neben neueren Cloud-basierten Plattformen betrieben werden, was zu einem Flickenteppich von Risiken führt. Veraltete Imaging-Server oder nicht unterstützte Betriebssysteme können als stille Einfallstore für Angreifer dienen. Um diese Schwachstellen zu beseitigen, ist eine Koordination zwischen IT, Beschaffung und klinischer Leitung erforderlich. Deshalb sind Transparenz und Verantwortlichkeit zwischen den Abteilungen ebenso wichtig wie die Technologie selbst.
Bewerten Sie Lücken in der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Vergleichen Sie die gegenwärtigen Praktiken mit den Anforderungen von HIPAA, HITECH und, wo zutreffend, GDPR. Prüfen Sie auf fehlende Kontrollen in Bezug auf Datenintegrität, Übertragungssicherheit oder Backup-Management. Dokumentieren Sie diese Lücken und klassifizieren Sie sie nach Risikostufe. Bei der Einhaltung der Vorschriften geht es nicht nur darum, Geldstrafen zu vermeiden, sondern auch darum, das Vertrauen der Patienten zu schützen und die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten.
Compliance ist weniger eine Checkliste als vielmehr ein Rahmen für die Patientensicherheit. Regelmäßige interne Audits, Lückenanalysen und funktionsübergreifende Überprüfungen können es einfacher machen, Muster zu erkennen, bevor sie zu Verbindlichkeiten werden. Wenn die Einhaltung der Vorschriften ein ständiger Dialog ist und nicht nur eine einmalige Angelegenheit im Jahr, ist das Unternehmen sowohl auf Prüfer als auch auf Angreifer vorbereitet.
Es lohnt sich auch, Drittanbieter als Teil Ihrer Sicherheitsvorkehrungen zu bewerten. Viele Verstöße im Gesundheitswesen gehen auf kompromittierte Partner zurück, die mit sensiblen Daten umgehen. Führen Sie eine Due Diligence-Prüfung durch, indem Sie die Zertifizierungen der Anbieter, die Protokolle zur Datenverarbeitung und die Verfahren zur Reaktion auf Sicherheitsverletzungen überprüfen.
2. Implementieren Sie strenge Zugriffskontrollen
Viele Datenschutzverletzungen beginnen mit einem einfachen Versehen wie einem vergessenen Konto oder übermäßigen Berechtigungen. Starke Zugriffskontrollrichtlinien verringern die Gefährdung und erschweren es unbefugten Benutzern, sich in Ihrem Netzwerk zu bewegen. Wenn Sie verstehen, wie Sie Verletzungen von Gesundheitsdaten auf dieser Ebene verhindern können, kommt es oft darauf an, den Zugriff präzise und konsequent zu verwalten.
Least-Privilege-Zugriff erzwingen
Beschränken Sie den Zugriff eines jeden Benutzers auf das für seine Rolle erforderliche Minimum. Überprüfen und ändern Sie die Zugriffsrechte regelmäßig, insbesondere wenn Mitarbeiter die Abteilung wechseln oder das Unternehmen verlassen. Entfernen Sie inaktive Konten und gemeinsam genutzte Zugangsdaten. Wenn die Zugriffsrechte unkontrolliert wachsen, erhalten Angreifer mehr Möglichkeiten, auf sensible Systeme zuzugreifen.
Einsatz der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
Verlangen Sie MFA für Fernzugriff und privilegierten Zugriff. Ganz gleich, ob sich Ihre Ärzte bei einer elektronischen Patientenakte anmelden, Ihre Administratoren Server verwalten oder Ihr Abrechnungsteam auf Patientenzahlungsdaten zugreift, MFA fügt eine wichtige Verifizierungsebene hinzu. Es dauert nur wenige Sekunden und blockiert die meisten auf Anmeldeinformationen basierenden Angriffe.
Eine weitere, oft übersehene Kontrolle ist die Durchsetzung von Sitzungszeitüberschreitungen. Arbeitsplätze in Schwesternzimmern, Notaufnahmen oder Gemeinschaftsräumen können leicht unbeaufsichtigt bleiben. Die Konfiguration von automatischen Sitzungs-Timeouts und von Tools zur Proximity-basierten Neuauthentifizierung verhindert, dass nicht autorisierte Benutzer auf offene Sitzungen zugreifen können. Diese Kontrollen sorgen an den richtigen Stellen für kleine, aber wichtige Reibungsverluste und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und der schnelllebigen Realität in klinischen Umgebungen.
In großen Krankenhausnetzwerken können föderierte Identitätsmanagement-Tools die Zugriffskontrolle vereinfachen und gleichzeitig eine strenge Überwachung gewährleisten. Zentralisierte Authentifizierungssysteme ermöglichen es IT-Teams, Berechtigungen für alle Anwendungen an einem Ort zu verwalten, wodurch Fehler reduziert und die Ausbreitung von Zugangsdaten verhindert werden. Wenn jede Anmeldung mit einer überprüfbaren Identität verknüpft ist, verbessert sich die Verantwortlichkeit und Insider-Bedrohungen lassen sich leichter erkennen.
3. Sensible Gesundheitsdaten verschlüsseln
Patientendaten sind eines der wertvollsten Güter im Gesundheitswesen und eines der häufigsten Ziele von Cyberkriminellen. Die Verschlüsselung wandelt diese Daten in eine Form um, die ohne Autorisierung nicht gelesen werden kann, und ist damit ein Eckpfeiler der modernen Cybersicherheit im Gesundheitswesen. Durch die Verschlüsselung von Daten, unabhängig davon, wo sie gespeichert oder übertragen werden, können Organisationen des Gesundheitswesens unbefugten Zugriff verhindern, die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen verringern und das Vertrauen der Patienten stärken.
Verschlüsseln Sie Daten im Ruhezustand und bei der Übermittlung
Wenden Sie AES-256 oder gleichwertige Verschlüsselungsstandards auf alle gespeicherten Patientendaten an, von EHR-Datenbanken bis zu mobilen Geräten. Verwenden Sie sichere Kommunikationsprotokolle wie TLS für E-Mails, Webportale und Dateiübertragungen. Selbst innerhalb Ihres Netzwerks schützt die Verschlüsselung vor Insider-Risiken und versehentlicher Aufdeckung.
Verschlüsselung schützt auch vor einem der am meisten übersehenen Szenarien: physischer Diebstahl. Laptops, USB-Laufwerke und tragbare Diagnosegeräte können leicht verlegt werden. Wenn diese Geräte verschlüsselt sind, bleiben die Daten geschützt, selbst wenn die Hardware verloren geht oder gestohlen wird. Diese Sicherheitsebene verwandelt einen möglicherweise meldepflichtigen Verstoß in eine wiederherstellbare Unannehmlichkeit.
Sichere Backups und Offsite-Speicherung
Verschlüsseln Sie Sicherungskopien und bewahren Sie sie an sicheren, geografisch getrennten Orten auf. Testen Sie Ihren Wiederherstellungsprozess regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Daten schnell wiederhergestellt werden können. Ein Backup, das während der Reaktion auf eine Sicherheitsverletzung ausfällt, verschlimmert die Krise. Die Verschlüsselung stellt sicher, dass Angreifer selbst bei einem Diebstahl des Backups keinen Zugriff darauf haben.
Ein zusätzlicher Schutz ist die Schlüsselverwaltung. Die Speicherung von Verschlüsselungsschlüsseln in der gleichen Umgebung wie die verschlüsselten Daten macht den gesamten Zweck der Verschlüsselung zunichte. Verwenden Sie Hardware-Sicherheitsmodule (HSMs) oder Cloud-Schlüsselverwaltungssysteme, um Ihre Schlüssel zu isolieren und zu schützen. Legen Sie strenge Richtlinien für die Schlüsselrotation fest und beschränken Sie den administrativen Zugriff auf nur eine Handvoll überprüfter Personen.
4. Stärkung der E-Mail-Sicherheit
E-Mail ist nach wie vor der einfachste Weg für Angreifer, Ihr Unternehmen zu erreichen. Phishing-Kampagnen, Malware-Anhänge und gefälschte Rechnungen sind immer noch für die meisten Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen verantwortlich. Die Sicherung von E-Mails ist eine der schnellsten Möglichkeiten, das Gesamtrisiko zu verringern.
Schützen Sie sich vor Phishing und Malware
Phishing-E-Mails imitieren legitime Kommunikation so gut, dass selbst erfahrene Profis darauf hereinfallen können. Nutzen Sie die KI-gestützte Erkennung von Bedrohungen, um eingehende Nachrichten zu scannen, bösartige Anhänge zu identifizieren und verdächtige Links unter Quarantäne zu stellen. Mimecasts vernetzte Plattform für menschliche Risiken nutzt maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen, um Phishing und Malware zu blockieren, bevor Benutzer sie überhaupt sehen.
Aber Technologie allein kann dieses Problem nicht lösen. Kombinieren Sie die automatische Erkennung mit regelmäßigen Sensibilisierungsschulungen, damit Ihre Mitarbeiter Social Engineering-Versuche erkennen und sofort melden können.
Die raffiniertesten Phishing-Angriffe nutzen heute generative KI, um personalisierte, kontextabhängige Nachrichten zu erstellen. Ein Arzt könnte ein gefälschtes Update von der Krankenhausleitung erhalten, oder ein Finanzmanager könnte durch eine dringende Zahlungsaufforderung eines Lieferanten getäuscht werden. Die einzige konsequente Verteidigung ist ein mehrschichtiger Schutz: Filter-Tools, die durch Aufklärung und eine Sicherheitskultur unterstützt werden, die Menschen dazu ermutigt, alles zu hinterfragen, was verdächtig aussieht.
Verwenden Sie Tools zur Verhinderung von Datenverlusten (DLP)
DLP-Systeme überwachen ausgehende Nachrichten auf sensible Informationen wie Sozialversicherungsnummern, Krankenakten oder Versicherungsdaten. Wenn eine Nachricht gegen die Richtlinien verstößt, kann sie gekennzeichnet, verschlüsselt oder blockiert werden, bevor sie das Netzwerk verlässt. Dies verhindert sowohl versehentliche als auch absichtliche Datenverluste.
Indem Sie sowohl die eingehende als auch die ausgehende Kommunikation schützen, sichern Sie den aktivsten Kanal für den Datenaustausch im Gesundheitswesen und stärken die Prävention von Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen durch bessere Kommunikationssicherheit.
5. Mitarbeiter ausbilden und schulen
Sicherheitstechnologien sind leistungsstark, aber der Mensch ist Ihre erste und letzte Verteidigungslinie. Jeder Mitarbeiter, vom Arzt bis zum Verwaltungsassistenten, spielt eine Rolle beim Schutz von Patientendaten.
Führen Sie regelmäßig Schulungen zum Thema Cybersecurity durch
Bringen Sie Ihren Mitarbeitern bei, wie sie Phishing-E-Mails, bösartige Anhänge und den Versuch des Diebstahls von Zugangsdaten erkennen können. Integrieren Sie interaktive Module und kurze, häufige Lektionen anstelle von langen jährlichen Sitzungen. Simulierte Phishing-Übungen zeigen, wo zusätzliche Anleitungen erforderlich sind, und helfen dabei, sichere Verhaltensweisen zu verstärken.
Fördern Sie eine Kultur, in der Sicherheit an erster Stelle steht
Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, verdächtige E-Mails oder Vorfälle zu melden, ohne Angst vor Schuldzuweisungen zu haben. Erkennen Sie Teams an, die starke Sicherheitsgewohnheiten zeigen. Machen Sie deutlich, dass Sicherheit die Patientensicherheit und die Betriebssicherheit unterstützt.
Echtes Sicherheitsbewusstsein bedeutet mehr als nur die Einhaltung von Vorschriften zu trainieren. Es geht darum, sicheres Verhalten in den täglichen Rhythmus des klinischen Lebens einzubetten. Dies könnte bedeuten, dass Sie während der morgendlichen Besprechungen kurz an die Sicherheit erinnert werden, dass Bildschirmschoner die Sicherheitspraktiken verstärken oder dass die Führungskräfte sichtbar dieselben Regeln befolgen, die sie für andere aufstellen. Wenn das Personal die Sicherheit als Teil der Pflegequalität sieht, wird die Teilnahme eher selbstverständlich als obligatorisch.
Organisationen des Gesundheitswesens können sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem sie Verhaltenskennzahlen in die Leistungsbeurteilung integrieren. So können beispielsweise Abteilungen mit hohen Erfolgsquoten bei Phishing-Simulationen oder konsequenter Berichterstattung über Vorfälle während der vierteljährlichen Besprechungen ausgezeichnet werden. Diese kleinen Verstärkungen schaffen Verantwortlichkeit, bauen Stolz auf und machen Sicherheitsbewusstsein zu einem messbaren kulturellen Wert.
Wenn die Mitarbeiter verstehen, welche Rolle sie bei der Verhinderung von Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen spielen, wird das Sicherheitsbewusstsein nicht nur zu einem Protokoll, sondern zu einer gemeinsamen Verantwortung in der gesamten Gesundheitsorganisation.
6. Überwachen und Reagieren auf Vorfälle
Selbst bei den sichersten Systemen kann es zu Zwischenfällen kommen. Das Wichtigste ist, wie schnell Sie sie entdecken und eindämmen.
Kontinuierliche Überwachung einrichten
Setzen Sie Endpunkt-Erkennung, Netzwerkanalyse und zentralisierte Protokollierung ein. Achten Sie auf ungewöhnliche Aktivitäten wie Anmeldungen von unerwarteten Orten oder plötzliche Spitzen bei den Datenübertragungen. Auch wenn es mühsam erscheinen mag, können Tools wie die Connected Intelligence-Plattform von Mimecast diese Arbeit automatisieren und Echtzeit-Transparenz bieten, damit Sicherheitsteams Anomalien frühzeitig erkennen und schneller reagieren können.
Entwickeln Sie einen Plan zur Reaktion auf Vorfälle
Dokumentieren Sie die Rollen und Zuständigkeiten der IT-, Compliance- und Führungsteams. Enthalten Sie klare Schritte für die Isolierung betroffener Systeme, die Sicherung von Beweisen, die Benachrichtigung von Aufsichtsbehörden und die Kommunikation mit Patienten. Üben Sie den Plan durch Tischübungen, damit jeder seine Rolle kennt, wenn ein Zwischenfall eintritt.
Ein starker Reaktionsplan sollte auch die Wiederherstellung nach einem Vorfall berücksichtigen. Über die Eindämmung und Kommunikation hinaus sollten Sie Strategien zur Benachrichtigung der Patienten, psychologische Unterstützung für die betroffenen Mitarbeiter und eine langfristige Nachverfolgung der Maßnahmen in Betracht ziehen. Je schneller Sie von der Aufdeckung zur Transparenz übergehen, desto leichter ist es, das Vertrauen der Patienten nach einem Vorfall wiederherzustellen.
Unternehmen, die routinemäßig Verfahren zur Reaktion auf Vorfälle testen, wissen bereits, wie sie verhindern können, dass sich Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen zu katastrophalen Verlusten auswachsen.
7. Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Richtlinien
Cyber-Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter, und Ihre Sicherheitsrichtlinien müssen sich mit ihnen entwickeln. Regelmäßige Überprüfungen halten Ihre Abwehrmaßnahmen relevant und effektiv.
Sicherheitsrichtlinien auf dem neuesten Stand halten
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Richtlinien zur Zugangskontrolle, zu mobilen Geräten und zum Umgang mit Daten. Vergewissern Sie sich, dass sie den aktuellen Technologien und Arbeitsabläufen entsprechen. Eine Politik, die niemand liest oder befolgt, ist schlimmer als gar keine. Halten Sie die Richtlinien kurz, praktisch und an eine messbare Durchsetzung gebunden.
Regelmäßige Prüfung der Einhaltung
Planen Sie interne Audits und Audits durch Dritte, um die Einhaltung des HIPAA und damit verbundener Vorschriften zu überprüfen. Nutzen Sie die Ergebnisse, um sowohl die technischen Kontrollen als auch die Mitarbeiterschulung zu verbessern. Betrachten Sie Audits als Gelegenheit, Ihren Sicherheitsrahmen zu stärken und nicht nur zu erfüllen.
Im Gesundheitswesen unterstützen diese Prüfungen auch die Akkreditierungs- und Versicherungsanforderungen. Viele Versicherer verlangen inzwischen den Nachweis regelmäßiger Cybersicherheits-Audits, bevor sie Policen ausstellen oder erneuern. Eine starke Governance reduziert nicht nur das Risiko, sondern kann im Laufe der Zeit auch die Betriebskosten senken, indem die finanziellen Auswirkungen potenzieller Verstöße minimiert werden.
Gut gemanagte Richtlinienüberprüfungen schaffen auch Vertrauen bei externen Interessengruppen wie Patienten, Partnern und Aufsichtsbehörden. Wenn Ihr Unternehmen nachvollziehbare Versionsverläufe, Überprüfungszyklen und Nachweise für die Durchsetzung der Vorschriften vorweisen kann, zeigt dies, dass Sicherheit eine betriebliche Priorität ist, die in die tägliche Praxis eingebettet ist.
Schlussfolgerung
Die Verhinderung von Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen ist eine fortlaufende Disziplin, die auf Transparenz, Kontrolle und Kultur aufbaut. Wenn Sie wissen, wo Ihre Risiken liegen, den Zugang einschränken, kritische Daten verschlüsseln und Ihre Mitarbeiter schulen, schaffen Sie eine Gesundheitsumgebung, in der die Sicherheit die Pflege ermöglicht, anstatt sie zu behindern.
Jedes Unternehmen hat andere Systeme, aber die Grundlagen sind universell: Kennen Sie Ihre Ressourcen, schützen Sie Ihre schwächsten Glieder und üben Sie Ihre Reaktion, bevor sie getestet wird. Datenschutz ist letztlich Patientenschutz, und Vertrauen ist das wertvollste Gut im Gesundheitswesen.
Bei der Cybersecurity im Gesundheitswesen geht es nicht darum, Perfektion zu erreichen. Es geht um Fortschritt, um das ständige Streben nach Risikominderung, um die Förderung der klinischen Effizienz und um die Wahrung der Transparenz. Die besten Organisationen wissen, dass Sicherheit nicht der Feind der Pflege ist, sondern die Grundlage dafür, dass die Pflege sicher gedeihen kann.
Mimecast hilft Organisationen im Gesundheitswesen mit fortschrittlichen Tools, Sensibilisierungsprogrammen und unified Schutz vor Bedrohungen, Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen zu verhindern. Unsere KI-gestützte, API-fähige Plattform integriert E-Mail-Sicherheit, Datenschutz und Human Risk Management, um Zusammenarbeit und Compliance zu gewährleisten. Mehr als 42.000 Unternehmen weltweit vertrauen darauf, dass Mimecast ihnen hilft, menschliche Fehler zu vermeiden und sensible Daten zu schützen.
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