Der CIO-Leitfaden für kontextuelle Intelligenz
Echtzeit-Insights für intelligentere Entscheidungen
Wichtige Punkte
- Dieser Blog wurde ursprünglich auf der Aware-Website veröffentlicht, aber mit der Übernahme von Aware durch Mimecast stellen wir sicher, dass er auch für Besucher der Mimecast-Website zugänglich ist.
- Contextual AI nutzt Echtzeitdaten, um den Betrieb, die Einhaltung von Vorschriften und die Erfahrungen der Mitarbeiter zu verbessern, indem Muster und Risiken in digitalen Arbeitsabläufen analysiert werden.
- Die Kombination von kontextbezogener KI mit generativer KI vereinfacht die Dateneinsicht und liefert sichere, umsetzbare Zusammenfassungen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist kein Monolith. Während die generative KI für Schlagzeilen gesorgt hat, weil sie in der Lage ist, Bilder zu erstellen oder E-Mails zu schreiben, bietet die kontextbezogene KI eine weitaus nuanciertere und ausgefeiltere Möglichkeit, künstliche Intelligenz in moderne Unternehmensabläufe einzubinden. Lesen Sie weiter, um die Welt der kontextbezogenen KI zu entdecken, zu erfahren, wie sie das Informationsmanagement umgestaltet, und ihr Potenzial für Unternehmen zu verstehen.
Was ist kontextbezogene KI?
Kontextuelle KI versteht die Welt um sich herum und reagiert auf sie. Sie berücksichtigt den Kontext, um relevantere und personalisierte Lösungen anzubieten. Es nutzt Echtzeitdaten und Faktoren wie den Standort des Nutzers, seine Vorlieben und historische Interaktionen, um differenziertere, authentischere und umsetzbare Erkenntnisse zu liefern.
Kontextuelle Intelligenz: Die Zukunft des Informationsmanagements
Unternehmen nutzen zunehmend die Leistungsfähigkeit kontextbezogener KI, um wertvolle Erkenntnisse aus den riesigen Datenmengen zu gewinnen, die durch die digitale Transformation entstehen. Der moderne Arbeitsplatz ist voll von Tools für Zusammenarbeit, Produktivität, Arbeitsabläufe, Projektmanagement und Zeiterfassung, die Längsschnittdatensätze mit Informationen über jeden Aspekt des Geschäftsablaufs erstellen.
Alles, von Geräteausfällen und Lieferverzögerungen bis hin zu Schulungsfehlern, Kundenbeschwerden und Mitarbeiterinnovationen, kann verfolgt und analysiert werden, wenn die Führungskräfte über die entsprechenden Werkzeuge verfügen. Die kontextbezogene KI bietet diese Möglichkeiten, indem sie diese Daten aufnimmt und in Echtzeit analysiert, um einen kontinuierlichen Überblick über den Zustand und den Erfolg des Unternehmens zu geben.
Wie unterscheidet sich kontextuelle KI von generativer KI?
Kontextuelle KI und generative KI sind zwei unterschiedliche Technologien im Bereich der künstlichen Intelligenz, die jeweils einzigartige Merkmale und Anwendungen aufweisen. Generative KI ist ein probabilistisches Modell, das Texte oder Bilder auf der Grundlage gelernter Muster aus Billionen von Inhalten erstellt. Generative KI wird zwar oft mit kreativen Leistungen wie Kunst und Literatur in Verbindung gebracht, kann aber auch in Unternehmen eingesetzt werden, um Chatbots zu betreiben, große Datensätze zusammenzufassen und Suchergebnisse zu verbessern.
Die kontextuelle KI hingegen konzentriert sich darauf, den Kontext, in dem sie arbeitet, zu verstehen und darauf zu reagieren. Anstatt gelernte Muster zu duplizieren, basiert die kontextbezogene KI auf Echtzeit-Eingaben, was ihr ein höheres Maß an Relevanz und Genauigkeit verleiht. Aus diesem Grund bieten kontextbezogene KI-Systeme viel differenziertere Antworten, die genau auf die Bedürfnisse des Endbenutzers abgestimmt sind.
Menschenzentrierte Intelligenz verstehen
Mit kontextbezogener KI können Unternehmen Verhaltensmuster und Risiken mit noch nie dagewesener Genauigkeit erkennen. Unternehmen sind bestrebt, diese Technologie einzubinden, um ein informierteres, proaktiveres und sichereres Umfeld für ihre Mitarbeiter und Kunden zu schaffen.
Menschenzentrierte Intelligenz umfasst Technologien wie die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), die mit dem primären Ziel entwickelt wurden, das Leben und die Erfahrungen von Menschen zu verbessern, indem menschliches Verhalten interpretiert und verstanden wird. Dies ist für jede Technologie zum Abhören von Mitarbeitern unerlässlich, da menschliche Interaktionen voller Nuancen und Komplexität sind - die Platzierung eines Emoji oder Satzzeichens kann die Bedeutung schriftlicher Kommunikation umkehren, während scheinbar höfliche Formulierungen auf passive Aggression oder Frustration hinweisen können ("per meine letzte E-Mail").
Die kontextbezogene KI von Aware basiert auf branchenführendem, proprietärem NLP, das speziell für kurze Kooperationsnachrichten entwickelt und trainiert wurde. Diese gesprächige Kommunikation unterscheidet sich deutlich von der formelleren Struktur von E-Mails oder Briefen und stellt neue Herausforderungen an das Verständnis von Kontext und Subtext.
Die Vorteile der kontextuellen Intelligenz
Kontextbezogene Intelligenz kann zahlreiche geschäftliche Vorteile bieten, da sie in der Lage ist, Trends und Muster in großem Umfang zu erkennen. Anstatt sich auf Ihr Bauchgefühl oder auf die Berichte Ihrer Mitarbeiter zu verlassen - die möglicherweise nicht der Wahrheit entsprechen, sondern das wiedergeben, was sie glauben, dass Sie es hören wollen -, können Führungskräfte einen authentischen 360-Grad-Überblick über alle beweglichen Aspekte des Unternehmens gewinnen, der ihnen datengestützte Entscheidungen in Echtzeit ermöglicht. Einige mögliche Ergebnisse sind:
- Operative Effizienz, von der Lieferkette bis zur Betriebszeit der Geräte
- Optimierte Prozesse, einschließlich Workflows, Befehlskette, Berichterstattung und mehr
- Umsatzwachstum durch optimiertes Feedback und beschleunigte Produktivität
- Verbesserte Mitarbeitererfahrung, indem wir authentisch zuhören, was sie wirklich wollen
- Verbessertes Kundenerlebnis, denn zufriedene Mitarbeiter bieten besseren Service
Beispiele für kontextuelle Intelligenz
Kontextbezogene KI klingt in der Theorie großartig, aber wie sieht sie in der Praxis aus? Einige Beispiele für CI in Aktion sind:
- Ersetzen Sie langwierige Umfragen durch Echtzeit-Einsichten aus internen Collaboration-Tools wie Slack, Microsoft Teams und Zoom
- Einrichtung von Arbeitsabläufen, die Verstöße gegen die Informationssicherheit automatisch erkennen und kennzeichnen, sobald sie auftreten
- Durchsetzung von Richtlinien zur akzeptablen Nutzung und Überwachung der Einhaltung von Vorschriften in elektronischen Systemen
- Nutzung der Stimmungsanalyse, um die Unternehmenskultur zu verstehen und zu schützen und proaktiv Bereiche mit erhöhtem Insiderrisiko zu erkennen
- Effizientere und effektivere eDiscovery, interne Untersuchungen und frühzeitige Fallbeurteilung in komplexen Datensätzen
Kontextbezogene Intelligenz verändert die Art und Weise, wie innovative Unternehmen die von den Werkzeugen der digitalen Transformation generierten Daten angehen und nutzen. Von Chat-Anwendungen wie Slack und Microsoft Teams bis hin zu sozialen Unternehmensnetzwerken wie Workplace von Meta, Produktivitäts- und Terminplanungsanwendungen wie WorkJam und Cloud-basierten Speicherlösungen wie Google Drive - immer mehr im modernen Unternehmen findet online statt, und es entstehen große, komplexe, aber unglaublich leistungsfähige Datensätze, die genutzt werden können - und sollten - um Mehrwert zu schaffen, die Produktivität zu steigern und das Wachstum zu beschleunigen.
Aktuelle Probleme im Informationsmanagement
In der Vergangenheit wurden Themen wie Compliance, Mitarbeiterbindung und Datenschutzverletzungen eher reaktiv als proaktiv angegangen. Seit dem Aufkommen der digitalen Transformation und insbesondere in einer hybriden Arbeitswelt nach Covid ist die Aufgabe, Untersuchungen durchzuführen und Daten auszuwerten, überwältigend komplex geworden.
Informationsmanagement-Teams haben Mühe, die riesigen Datenmengen zu sichten, die oft über unmoderierte oder schwer zu moderierende Bereiche verstreut sind. Die Herausforderungen, die mit dem Zugriff auf Informationen aus verschiedenen Tools und Repositories verbunden sind, verlängern die Zeit bis zur Entdeckung und verlängern die Fristen über das vernünftige Maß hinaus, so dass Unternehmen für längere Zeit angreifbar bleiben.
Wie lange dauert es derzeit, bis Meldungen über Mobbing und Belästigung in Collaboration Tools untersucht werden? Oder um festzustellen, ob ein Insider Dokumente aus einem Cloud-Speicher exfiltriert hat? Oder um ein missbrauchtes Konto zu identifizieren, bevor es auf die sensibelsten Daten des Unternehmens zugreifen kann?
Die heutigen Online-Tools und -Plattformen sind voller blinder Flecken, in denen sich schlechte Akteure unbemerkt bewegen und Toxizität gedeihen kann. Über 90% der Slack-Nachrichten werden in direkten und privaten Kanälen verschickt, in denen nicht einmal Administratoren vollen Einblick in die Konversation haben können. Cloud-Apps sind überall und von jedem Gerät aus zugänglich und können sofort große Mengen von Informationen synchronisieren, die sich der Kontrolle des Unternehmens entziehen. Um in diesem Bereich effektiv arbeiten zu können, müssen Informationssicherheits- und Managementteams neue Lösungen finden, die diese Probleme entschärfen, und die kontextbezogene KI von Aware liefert die Antwort.
Sich entwickelnde Probleme im Informationsmanagement
Die Herausforderungen, denen sich die Teams für Informationssicherheit und Management stellen müssen, sind nicht statisch, sondern entwickeln sich ständig weiter. Die Liste der Tools und Plattformen, auf die sich Unternehmen verlassen, wird immer länger, was die Kommunikation mit den Mitarbeitern immer komplexer macht.
Auch die Mitarbeiter werden immer selbstbewusster im Umgang mit diesen Tools, und ihre Kommunikation ist dementsprechend entspannter. Die häufige Verwendung von Slang, Kurzschrift, Emojis, Gifs und mehr macht es schwieriger, den Kontext vom Subtext zu unterscheiden, und da immer mehr Arbeitnehmer sich für Remote- oder Hybrid-Arbeitszeiten entscheiden, nimmt das Volumen der digitalen Gespräche weiter zu.
Außerdem haben die Aufsichtsbehörden die Informationsrisiken erkannt, die in diesen Datensätzen stecken. Neue Vorschriften wie SEC 17a-4 regeln die Sicherheit und Aufbewahrung digitaler Aufzeichnungen, was bedeutet, dass die Compliance-Position eines Unternehmens regelmäßig neu bewertet werden muss.
Wie kontextbezogene KI CIOs helfen kann
Chief Information Officers können immens vom Einsatz kontextbezogener KI profitieren, um eine Reihe von Ermittlungs-, Compliance- und Betriebsanforderungen zu unterstützen, die Herausforderungen im gesamten Unternehmen lösen, nicht nur innerhalb der IT-Abteilungen. Darüber hinaus kann kontextbezogene KI zur Vereinfachung von IT-Technologien beitragen, indem sie die Arbeitsabläufe in den Bereichen HR, Compliance, Sicherheit und Recht auf einer single zentralen Plattform zusammenfasst.
Mit dieser Technologie können datengesteuerte CIOs vorhandene Datensätze nutzen, um den Führungskräften ein Echtzeitbild aller Aspekte des Unternehmens zu liefern. Indem sie proaktiv blinde Flecken beseitigt und neue Möglichkeiten aufzeigt, versetzt kontextbezogene KI CIOs in die Lage, mit Zuversicht und Agilität in die Zukunft der Arbeit zu gehen.
Wie sich kontextbezogene KI auf Unternehmen auswirkt
Wenn sie effektiv eingesetzt wird, bietet kontextbezogene KI modernen Unternehmen einen unschätzbaren Nutzen, indem sie das Rauschen und die Komplexität der vom digitalen Büro erzeugten Daten durchdringt und die darin enthaltenen Risiken und Chancen aufzeigt. Von der Verringerung von Compliance- und Sicherheitsrisiken über die Verbesserung der betrieblichen Effizienz bis hin zur Verbesserung des Mitarbeitererlebnisses - kontextbezogene KI bietet greifbare Vorteile, indem sie die Erkenntnisse und Beobachtungen der Mitarbeiter in großem Umfang sichtbar macht.
- Im September 2023 verhängte die SEC gegen 10 Finanzinstitute eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 79 Millionen Dollar, weil sie es versäumt hatten, die elektronische Kommunikation am Arbeitsplatz ordnungsgemäß zu sichern.
- Ein durchschnittlicher Arbeitsplatz mit 1000 Angestellten gibt 45 Mal pro Monat Kreditkartennummern in Collaboration-Tools weiter
- Ausgelagerte eDiscovery ist langsam und teuer - im Durchschnitt $18.000 pro GB an Daten
- Unfreiwillige Fluktuation kostet US-Unternehmen jedes Jahr 1 Billion Dollar
Die Herausforderungen in den Bereichen Mitarbeiterbindung, Informationssicherheit, Compliance und eDiscovery können alle von einer zentralisierten Lösung aus gelöst werden, die kontextbezogene KI nutzt, um Einblicke in Daten zu gewinnen, die Unternehmen bereits besitzen.
Wie generative KI kontextbezogene KI-Insights freisetzt
Die kontextbezogene KI ist eine leistungsstarke Innovation, aber sie birgt auch eine Herausforderung - das Potenzial, die Nutzer mit zu vielen Daten zu überfluten. Die schiere Menge an Ergebnissen, die von kontextbezogener KI generiert werden, kann es schwierig machen zu entscheiden, welche Informationen wirklich verwertbar sind und wie sie am besten genutzt werden können. Hier setzt Aware an und bietet eine Lösung, indem es die Ergebnisse der kontextbezogenen KI mit generativen KI-Zusammenfassungen kombiniert. So können Unternehmen sofort die wichtigsten Erkenntnisse aus ihren Daten gewinnen.
Mit Aware können sich Benutzer schnell einen Überblick darüber verschaffen, wo potenzielle Risiken und Chancen in ihrer Datenlandschaft liegen. Außerdem können sie besser verstehen, welche Themen den größten Einfluss auf die Mitarbeiter haben, und Strategien entwickeln, um diese Themen effektiv anzugehen. Und Aware vereinfacht den Prozess der Erstellung von leicht lesbaren Zusammenfassungen und Aktionspunkten, die Führungskräften und Vorstandsmitgliedern vorgelegt werden können, und ermöglicht so eine fundiertere Entscheidungsfindung auf allen Ebenen eines Unternehmens.
Wie Mimecast Aware kontextbezogene und generative KI nutzt
Die Aware-Datenplattform kombiniert die branchenweit präziseste kontextbezogene KI mit zuverlässigen, umsetzbaren generativen KI-Zusammenfassungen, die die kritischsten Aktionspunkte für eine schnellere Entscheidungsfindung aufzeigen und den Aufwand für die Datenanalyse verringern. Die Modelle der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens von Aware wurden anhand eines sorgfältig kuratierten, handbeschrifteten Datensatzes echter Kollaborationsnachrichten entwickelt und trainiert. Sie werden ständig aktualisiert und anhand von Milliarden von Token verfeinert, um sicherzustellen, dass sie stets die genauesten und relevantesten Ergebnisse liefern.
Die meisten kommerziell erhältlichen generativen KI-Lösungen, wie z.B. ChatGPT, basieren auf großen Sprachmodellen (LLMs), die große, wahllose Datensätze verwenden, was zu irreführenden oder ungenauen Ergebnissen führt. Im Gegensatz dazu werden die von Aware erzeugten generativen KI-Ergebnisse in einer single, sicheren Umgebung verwaltet, um sensible Unternehmensdaten zu schützen. Die Benutzer können auch auf anonymisierte Wortprotokolle zugreifen, die den Ergebnissen zugrunde liegen. So wird sichergestellt, dass die von der generativen KI von Aware erzeugten Ergebnisse sowohl genau als auch leicht nachvollziehbar sind.
Da sich immer mehr Unternehmen der KI zuwenden, um die Produktivität und Effizienz in der Zukunft der Arbeit zu steigern, ist es wichtig, dass Führungskräfte die Fähigkeiten und potenziellen Defizite der von ihnen eingesetzten Lösungen verstehen. Kontextbezogene KI hat das Zeug dazu, jeden Aspekt des modernen Unternehmens zu verändern. Durch die Kombination dieser Erkenntnisse mit sicheren, präzisen generativen KI-Zusammenfassungen macht Aware kontextbezogene KI-Ergebnisse leichter zugänglich und umsetzbar als je zuvor. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um mehr darüber zu erfahren, wie Aware Ihnen helfen kann.
Abonnieren Sie Cyber Resilience Insights für weitere Artikel wie diesen
Erhalten Sie die neuesten Nachrichten und Analysen aus der Cybersicherheitsbranche direkt in Ihren Posteingang
Anmeldung erfolgreich
Vielen Dank, dass Sie sich für den Erhalt von Updates aus unserem Blog angemeldet haben
Wir bleiben in Kontakt!