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    Was sind Sicherheitsmaßnahmen?

    Security Operations (SecOps) ist die Zusammenarbeit von Sicherheits- und IT-Experten zum Schutz der Netzwerke und Daten eines Unternehmens.

    by Andrew Williams
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    Wichtige Punkte

    • SecOps ist ein Ansatz zur Förderung der Integration zwischen IT- und Sicherheitsmitarbeitern, der sich bei der Abwehr von Cyberangriffen bewährt hat.
    • SecOps zielt darauf ab, das Risiko von Cyberangriffen zu verringern und die allgemeine Sicherheitslage eines Unternehmens zu verbessern. 
    • Das Hauptziel von SecOps besteht darin, die gegensätzlichen Motivationen der verschiedenen IT- und Sicherheitsteams in Einklang zu bringen.
    • Die Kombination von IT- und Sicherheitsoperationen bietet Unternehmen das Beste aus beiden Welten und ermöglicht es den Teams, Wissen und Erfahrung auszutauschen, um Cybersecurity-Bedrohungen vorherzusehen und zu bekämpfen.

    In jedem Unternehmen ist die Verbindung, Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams eine Schlüsselkomponente für Erfolg und Wachstum. Die IT- und Cybersicherheitsexperten, die für die Cybersicherheit eines Unternehmens zuständig sind, bilden da keine Ausnahme. In einem Bereich, der oft unter Siloisierung und widersprüchlichen Motivationen gelitten hat, ist die Förderung einer Atmosphäre der Zusammenarbeit und Koordination entscheidend für die Netz- und Datenintegrität. 

    In dem Bestreben, die fehlende Abstimmung der Ziele zwischen den IT-Teams zu beheben, führen IT-Manager heute neue Methoden ein, die eine stärkere Integration zwischen IT- und Sicherheitsmitarbeitern fördern. SecOps ist ein solcher Ansatz, der sich im Kampf gegen die sich ständig weiterentwickelnden Cybersecurity-Angriffe als erfolgreich erweist. 

    Hier erfahren Sie, was SecOps genau ist, welchen Nutzen es für Unternehmen hat und wie die in der SecOps-Sicherheit verwendeten Tools und Technologien zum Aufbau einer optimalen Cybersicherheit eingesetzt werden können.  

    Was ist SecOps? 

    SecOps ist ein Begriff, der die gemeinsamen Bemühungen von Sicherheits- und IT-Fachleuten zum Schutz der Netzwerke eines Unternehmens und der darin enthaltenen Daten beschreibt. SecOps zielt darauf ab, das Risiko von Cyberangriffen zu verringern und die allgemeine Sicherheitslage eines Unternehmens zu verbessern.   

    Um effektiv zu sein, muss SecOps ein fortlaufender Prozess sein, nicht ein einmaliges Ereignis. Sicherheits- und IT-Fachleute müssen regelmäßig zusammenarbeiten, um Risiken zu ermitteln, Kontrollen durchzuführen und Aktivitäten zu überwachen. Durch den Austausch von Informationen und Erkenntnissen können Sicherheitsteams Unternehmen effektiver vor Cyberangriffen schützen und gleichzeitig eine robustere Verteidigung aufbauen, die potenzielle Schwachstellen vorhersehen kann. 

    Der Begriff SecOps ist zwar relativ neu, aber das Konzept ist es nicht. Unternehmen haben schon lange erkannt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Sicherheit und IT notwendig ist, um Netzwerke und Daten zu schützen. Da sich Cyberbedrohungen jedoch immer weiter ausbreiten und immer ausgefeilter werden, ist SecOps heute wichtiger denn je.   

    Die Ziele von SecOps 

    Das Hauptziel von SecOps besteht darin, die gegensätzlichen Motivationen der verschiedenen IT- und Sicherheitsteams in Einklang zu bringen. Im Allgemeinen bedeutet SecOps, dass man sich darauf konzentriert, diejenigen zusammenzubringen, die Anwendungen und Software entwickeln und aktualisieren, diejenigen, die sich um die Netzwerk- und Anwendungsleistung kümmern, und diejenigen, die sich um die Aufrechterhaltung der Sicherheit in einem breiten Spektrum von Netzwerkaktivitäten und Datenaustausch bemühen. 

    Die Feststellung, wie gut diese Teams derzeit interagieren und zusammenarbeiten, untermauert den Ansatz und ist der erste Schritt zur Erreichung dieser Ziele. Von hier aus kann das IT-Management einen realistischen Plan zur Verbesserung der organisatorischen Sicherheit aufstellen. In der Folge sollte dies einen umfassenden Ansatz für die Cybersicherheit ermöglichen, der alle Teams und ihre individuellen Ziele aufeinander abstimmt. 

    Dies steht in krassem Gegensatz zu den meisten bestehenden Modellen, die Sicherheitsaspekte erst gegen Ende des Entwicklungsprozesses einbeziehen, was bedeutet, dass sowohl die Entwicklungs- als auch die Leistungsteams unerwünschte Änderungen vornehmen müssen und die Betriebssicherheit gezwungen ist, sich mit problematischen Designmerkmalen zu befassen, die das Potenzial haben, SOC-Protokolle zu untergraben.      

    Die Rationalisierung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen diesen unterschiedlichen Elementen innerhalb der IT- und Sicherheitsteams ist die grundlegende Bedeutung von SecOps. Diese Methode bietet jedoch auch viele andere Vorteile für Unternehmen, die die Cybersicherheit verbessern wollen.

    Die Vorteile von SecOps 

    Die Kombination von IT- und Sicherheitsoperationen bietet Unternehmen das Beste aus beiden Welten und ermöglicht es den Teams, Wissen und Erfahrung auszutauschen, um Cybersecurity-Bedrohungen vorherzusehen und zu bekämpfen . SecOps bietet außerdem die folgenden Vorteile, um die Cybersicherheitsabläufe weiter zu verbessern: 

    • 24x7-Schutz - SecOps Security bietet eine kontinuierliche Abdeckung, wobei in der Regel Teammitglieder aus IT und Sicherheit in Schichten eingeteilt werden. 
    • Schnelle Reaktionszeiten - Kontinuierliche Abdeckung bedeutet schnellere Reaktionszeiten, wenn eine Bedrohung erkannt wird. Außerdem bedeutet die Nutzung der Wissensbasis beider Teams eine robustere Erkennung und Reaktion. 
    • Kosteneffizienter Cybersecurity-Betrieb - Im Vergleich zu isolierten Sicherheitsmaßnahmen verbessert SecOps den ROI erheblich. 
    • Verbesserte Produktivität - Da die Sicherheit in den gesamten Entwicklungsprozess einbezogen wird, müssen weniger Schwachstellen und andere Probleme im weiteren Verlauf behoben werden. 
    • Weniger Sicherheitsprobleme und Unterbrechungen - Weniger Ausfallzeiten sind der heilige Gral von SecOps, und bessere Sicherheitsimplementierungen während der App-Entwicklung führen zu weniger Unterbrechungen. 
    • Verbesserte Compliance - Security Operations überwacht und meldet Compliance-Kennzahlen während des gesamten Prozesses und nicht nur am Ende.

    Wie man mit SecOps anfängt 

    Die Einführung eines neuen Konzepts für den Sicherheitsbetrieb erfordert bestimmte Kenntnisse, Tools und Prozesse, die in den IT- und Sicherheitsteams implementiert werden müssen. Diese sollten gegebenenfalls bestehende Prozesse unterstützen oder ersetzen und umfassen: 

    • Frühere Analysen implementieren - Die meisten großen Unternehmen überprüfen bereits große Teile des Codes oder ganze Programme auf Sicherheitsprobleme. Ab SecOps werden jedoch kleinere Codesegmente routinemäßig auf Probleme geprüft, was eine frühere Analyse potenzieller Schwachstellen ermöglicht. 
    • Erhöhte Transparenz - Durch eine optimierte Zusammenarbeit ermöglicht SecOps die Erhöhung der Transparenz zwischen den jeweiligen Teams in den Bereichen Entwicklung, Sicherheit und Betrieb. Diese gegenseitige Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg und sollte zu Beginn der SecOps-Einführung gefördert werden. 
    • Verbesserung der Sicherheit - SecOps zielt darauf ab, die Sicherheit im Laufe der Zeit zu verbessern, indem Daten gesammelt und analysiert werden. Das bedeutet, dass SecOps-Teams zunächst die vorhandenen Daten zur Unterstützung der Programmierung und des Betriebs untersuchen und dann auf dieser Grundlage in die Zukunft bauen sollten. 
    • Sensibilisierung für Bedrohungen - Durch die Integration des Wissens des Sicherheitsteams über Bedrohungen mit dem der IT- und Entwicklungsteams wird sichergestellt, dass alle Beteiligten den SecOps-Ansatz von Anfang an mit dem gleichen Verständnis betrachten können.

    SecOps Team Best Practices 

    Gut gemeinte SecOps-Ansätze versäumen es oft, auf alles vorzubereiten, was die Methodik beinhaltet. Um hier Abhilfe zu schaffen, sollten sich die Sicherheitsteams an eine Reihe von Best Practices halten, die dafür sorgen, dass IT- und Sicherheitsteams auf derselben Seite stehen und auf dieselben Ziele hinarbeiten. Dazu können gehören:

    • Organisation von SecOps-Schulungen - Unabhängig davon, ob sie intern, von einem qualifizierten Teammitglied oder über externe Programme und Kurse durchgeführt werden, sollten Standardbetriebsverfahren (SOPs) dem gesamten SecOps-Team vermittelt werden. SOPs ermöglichen die Überwachung und Analyse bestehender Praktiken, um neue oder entstehende Schwachstellen zu ermitteln. 
    • Einführung in SecOps-Tools - Security-Ops-Tools bilden oft das Rückgrat des SecOps-Ansatzes. Dazu gehören Automatisierungsplattformen und Integrationswerkzeuge.
    • Gemeinsame Nutzung von Betriebsprozessen - Es ist wichtig, die Betriebsprozesse auf das Sicherheitsteam auszudehnen und nicht andersherum. Grundsätzlich sollten die operativen Prozesse den Weg für das Sicherheitsteam weisen, da sie umfassender, praktischer und leicht skalierbar sind.

    In SecOps verwendete Tools und Technologien 

    Ein umfassender SecOps-Ansatz beinhaltet eine breite Palette von Tools, die darauf ausgelegt sind, Bedrohungen in Zusammenarbeit mit Sicherheits- und IT-Teams zu erkennen und zu bekämpfen. Neben den herkömmlichen Firewalls und VPNs sollte auch die SecOps-Sicherheit eine Rolle spielen:

    Zusammengenommen bieten diese Tools eine solide Grundlage für die Überwachung und Reaktion auf Bedrohungen sowie für die Verbesserung von Sicherheitsprozessen durch die Zusammenführung und Analyse von Daten.

    Die Zukunft von SecOps 

    SecOps zeichnet sich durch seinen kollaborativen und kooperativen Charakter aus, der Teams zusammenbringt, die in der Vergangenheit getrennt voneinander gearbeitet und sich unabhängig voneinander mit Problemen befasst haben. Da diese Ansammlung von Silos jedoch zunehmend miteinander verbunden wird, sieht die Zukunft der Sicherheitsoperationen rosig aus, da robuste Cybersicherheitsprotokolle in jeder Phase der Entwicklung und schließlich der Veröffentlichung integriert werden. 

    Da jedoch mehr Menschen als je zuvor von zu Hause aus arbeiten, ist es eine Herausforderung, eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund ist ein verstärkter Wissensaustausch der Schlüssel für die weitere Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen. Neben den Entwicklungen im Bereich der KI-Software ist dies der Bereich, in dem Unternehmen für die Zukunft planen sollten.

    Die Quintessenz

    Als logische Weiterentwicklung von DevOps zielt SecOps darauf ab, die Cybersicherheit von Grund auf zu erhöhen und den Code in jeder Phase der Entwicklung, Programmierung und des Release-Managements mit robusten Sicherheitsmaßnahmen zu versehen. Die IT-Abteilung kann darüber hinaus den gesamten Betriebszyklus eines Unternehmens schützen, indem sie koordinierte Anstrengungen unternimmt, um Cyberangriffe abzuwehren.

     

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