Ransomware-Angriffe auf dem Vormarsch - Zahlen und Fakten

Unter den fortschrittlichen E-Mail-Bedrohungen, die auf Unternehmen in aller Welt abzielen, hat sich Ransomware als eine der kostspieligsten erwiesen. Bis 2019 werden sich die weltweiten Verluste durch Ransomware-Angriffe voraussichtlich auf 11,5 Milliarden US-Dollar belaufen.

Trotz aller Bemühungen der Unternehmen wird Ransomware nicht verschwinden, und die Zahlen sind alarmierend.

Anfang des Jahres beauftragte Mimecast das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne mit einer Umfrage unter 800 IT-Entscheidungsträgern weltweit, um deren Meinung zu den Themen E-Mail-Sicherheit und Cyber-Resilienz einzuholen.

Hier ein Überblick über den Anstieg von Ransomware - in Zahlen ausgedrückt.

92 %. So viele Unternehmen haben in den letzten 12 Monaten Berichten zufolge Malware/Ransomware über E-Mail-Anhänge erhalten. Dies ist ein besonders beliebter Weg für die Verbreitung von Ransomware, da die Benutzer leicht dazu verleitet werden können, Anhänge zu öffnen. Darüber hinaus haben 52 % der Befragten festgestellt, dass das Volumen dieser Angriffe im letzten Jahr zugenommen hat.

Die Chancen stehen gut, dass Ransomware heute ein größeres Problem für Ihr Unternehmen darstellt als noch vor einem Jahr.

20%. So viele Unternehmen sind davon überzeugt, dass ihre Mitarbeiter Malware/Ransomware in E-Mail-Anhängen erkennen und abwehren können. Die Sicherheitsabwehr schneidet nur geringfügig besser ab: 26 % sind davon überzeugt, dass ihre Verteidigungssysteme das Gleiche können.

Es ist klar, dass eine Kombination aus besserer Cybersecurity-Schulung für Benutzer und verstärktem Schutz vor fortgeschrittenen Bedrohungen der beste Weg ist, um Ransomware und ähnliche Angriffsvektoren zu bekämpfen.

27 %. Mehr als ein Viertel der Befragten hat in den letzten 12 Monaten schon einmal erlebt, dass ihr Geschäftsbetrieb durch einen Ransomware-Angriff beeinträchtigt wurde. Das Problem ist je nach geografischem Standort stärker ausgeprägt: 35 % der Unternehmen in den USA und 32 % in Australien sind betroffen. Das Vereinigte Königreich schnitt mit 19 % am besten von allen befragten Ländern ab.

Drei. Dies ist die durchschnittliche Anzahl der Tage, an denen die Unternehmen der Befragten aufgrund eines Ransomware-Angriffs, der den Geschäftsbetrieb beeinträchtigte, Ausfallzeiten hatten. Drei Tage! Wie viel Geld und Produktivität würde Ihr Unternehmen verlieren, wenn Sie aufgrund eines Ransomware-Angriffs drei Tage ausfallen würden?

Ebenso alarmierend ist, dass 78 % der befragten Unternehmen, die von einem Angriff betroffen waren, berichteten, dass die Ausfallzeit länger als einen Tag dauerte.

56%. Weniger als sechs von zehn Befragten sind davon überzeugt, dass ihr Unternehmen in der Lage ist, alle wichtigen Dateien oder Systeme aus einem Backup wiederherzustellen, wenn diese durch Ransomware verschlüsselt wurden.

Dieser Vertrauenswert hängt stark davon ab, wie weit eine Organisation mit der Planung oder Umsetzung ihrer Cyber-Resilienz-Strategie ist. Für Unternehmen, die sich in der Anfangsphase der Entwicklung einer Cyber-Resilienz-Strategie befinden, die die Einführung einer Strategie planen oder die keine Pläne für die Einführung einer Strategie haben, fallen diese Werte für das vollständige Vertrauen drastisch (35 %, 34 % bzw. 44 %).

Im Gegensatz dazu sind 80 % der Unternehmen, die über eine vollständige Cyber-Resilienz-Strategie verfügen, absolut zuversichtlich, dass sie nach einem Ransomware-Angriff in der Lage sind, ihre Dateien zurückzubekommen.

Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass die Einführung einer umfassenden Cyber-Resilienz-Strategie zwar kein Allheilmittel ist, aber der richtige Ausgangspunkt für jedes Unternehmen, das Ransomware-Prävention .