E-Mail-Sicherheit

    Umgang mit Cybersecurity-Stress

    Stress scheint ein Thema zu sein, das jeden Tag in mindestens einem Gespräch mit jemand anderem auftaucht.

    by Boris Vaynberg
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    Vielleicht empfinden Sie gerade jetzt Stress, aber wissen Sie wirklich, was das ist und woher er kommt, insbesondere als IT-Sicherheitsexperte?

    Was ist Stress wirklich?

    Was empfinden Sie als stressig? Wie erkennen Sie stressige Situationen? Laut WebMD ist Stress:

    "Die Reaktion des Körpers auf schädliche Situationen - ob sie nun real sind oder wahrgenommen werden. Wenn Sie sich bedroht fühlen, kommt es in Ihrem Körper zu einer chemischen Reaktion, die es Ihnen ermöglicht, so zu handeln, dass Verletzungen vermieden werden. Diese Reaktion ist bekannt als "Kampf-oder-Flucht" oder die Stressreaktion".

    In diesem Artikel wird weiter ausgeführt:

    "Und während ein wenig Stress in Ordnung ist - ein wenig Stress ist sogar förderlich - kann zu viel Stress uns zermürben und krank machen, sowohl geistig als auch körperlich.

    Identifizierung von Cybersecurity-Stress

    Der Durchschnittsmensch hat täglich mit einer gehörigen Portion Stress zu kämpfen, aber versetzen Sie sich einmal in die Lage des durchschnittlichen Chief Information Security Officer (CISO) und sehen Sie, wie weit der Stresspegel in die Höhe schießen kann. Ein Dark Reading Artikel mit dem Titel "Security Spills: 9 Problems Causing the Most Stress" berichtet über diese stressauslösenden Realitäten, denen der durchschnittliche CISO täglich ausgesetzt ist:

    1. Talente sind knapp, Probleme gibt es reichlich: laut dem Artikel "Im November 2018 befragte das InfoSec Institute 785 IT- und Sicherheitsexperten zu karrierebezogenen Fragen. Auf die Frage, welches arbeitsbezogene Problem sie nachts wach hält, gaben 12 % an, dass sie zu viel Arbeit haben, aber nicht genug Personal, um das alles zu bewältigen."
    2. Unvorhergesehene Aufgaben: Es stellt sich heraus, dass viele IT-Sicherheitsexperten ihren Job bekommen haben, weil er ihnen auf die Schultern fällt. Selbst diejenigen, die speziell für die Cybersicherheit ausgebildet wurden, müssen immer mehr Aufgaben übernehmen, da täglich neue Bedrohungen, neue Anwendungen, neue Geräte und neue Vorschriften auftauchen.
    3. Schulung von Mitarbeitern und Endbenutzern: Es ist kein Geheimnis, dass das menschliche Element von Cybersicherheitsstrategien oft das schwächste Glied ist. Der Verizon Data Breach Report liefert genug Statistiken zu diesem Thema, um den Stresspegel eines jeden zum Kochen zu bringen.
    4. Ein ständiger Strom von Bedrohungen: Es ist nicht mehr die Frage, ob, sondern wann eine Bedrohung Ihr Unternehmen treffen wird. Wie wir bereits unter berichtet haben, scheint es, dass keine Organisation sicher ist.
    5. Niemand scheint es zu verstehen: Der Stress wächst, da auf allen Unternehmensebenen ein mangelndes Verständnis für Sicherheitsrisiken und -praktiken zu beobachten ist. Mitarbeiter versäumen es, Standardpasswörter zu ändern, verwenden leicht zu erratende Passwörter und/oder geben Passwörter an andere weiter. Das Problem reicht von einfachen bis hin zu Administratorkonten.
    6. Die Komplexität der IT vernebelt den Überblick: Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich für alle Sicherheitsanforderungen auf einen einzigen Anbieter verlassen konnte. Heute gibt es buchstäblich über 1.000 unabhängige Anbieter, von denen viele auf der diesjährigen RSA-Konferenz ausstellen werden. Ist es da verwunderlich, dass der Stresspegel steigt, wenn Sie entscheiden müssen, welcher Anbieter der beste ist und welcher Anbieter vielleicht schon bald sein Geschäft aufgibt?
    7. Verbraucher + IoT = Katastrophe?: Es scheint, dass jeder ein oder zwei oder drei Geräte hat, die er zur Arbeit mitbringen möchte, um seine Arbeit zu erleichtern. Dies bringt jedoch die internen Sicherheitsrichtlinien und -protokolle ins Wanken, wenn nicht ein gewisses Maß an Aufsicht und Kontrolle vorhanden ist, was den durchschnittlichen Stresspegel um mindestens weitere 10 % erhöht.
    8. Data Governance: Es ist schon schwer genug, sich mit internen Richtlinien zu befassen, aber jetzt noch die ständig wachsenden und immer schwieriger werdenden Vorschriften durchzusetzen, die überall auf der Welt auftauchen, erhöht den Stresspegel noch weiter. Haben Sie sich schon mit der GDPR der Europäischen Union oder dem CCPA von Kalifornien beschäftigt?
    9. Gemeinsam gegen Nationalstaaten vorgehen: Es ist schon schlimm genug, sich gegen einen einzelnen Hacker oder sogar eine Handvoll unvorsichtiger Mitarbeiter schützen zu müssen, aber der Angriff eines Nationalstaates ist eine ganz andere Sache. Allein die jüngste Presseberichterstattung über Angriffe unter iranischer, chinesischer und russischer Führung reicht aus, um jeden zur Xanax-Tablette greifen zu lassen.

    Stress abbauen

    Sie brauchen keine Beruhigungsmittel und nicht einmal einen Psychologen oder eine Selbsthilfegruppe, um mit diesem Stress umzugehen, wenn Sie Ihre Cybersicherheitsstrategie von einer Position der Prävention statt der Sanierung aus angehen.

    Erfahren Sie mehr hier.

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