Mit der Implementierung und Konfiguration der richtigen Cybersicherheits-Tools können Sie das Risiko eines Ransomware-Angriffs minimieren. So empfiehlt das NIST beispielsweise eine gute Patching-Hygiene und die Beschränkung des Zugriffs auf Anwendungen und Geräte. Weitere Informationen finden Sie in der NIST-Infografik und anderen Ressourcen zum Schutz vor Ransomware .

Ransomware ist ein komplexes Problem; sie dringt auf verschiedene Weise in Unternehmen ein, und es kann sogar schwierig sein, einen bestimmten Angriff einer bestimmten Gruppe zuzuordnen - laut Krebs on Security befinden sich einige der zerstörerischsten und kostspieligsten Ransomware-Gruppen bereits in ihrer dritten Inkarnation. Die Antwort liegt nicht in einer einzigen Lösung, einem einzigen Unternehmen oder einer einzigen Idee.

Stattdessen liegt es an der kollektiven Kraft von Organisationen, die sich für die Rückgewinnung der Kontrolle einsetzen. Unternehmen benötigen einen mehrschichtigen Schutz, der u. a. Folgendes umfasst: Schulungsressourcen für Endbenutzer, Ressourcen für IT- und Sicherheitspersonal, Partnerschaften für einen durchgängigen Schutz vor Ransomware sowie integrierte, cloudbasierte Lösungen zur Verhinderung von Ransomware per E-Mail, zur Schulung von Mitarbeitern und zur Beschleunigung der Wiederherstellung.

Ransomware kann für eine Person oder ein Unternehmen verheerende Folgen haben. Einige Opfer zahlen für die Wiederherstellung ihrer Dateien, aber es gibt keine Garantie, dass sie ihre Dateien wiederherstellen können, wenn sie dies tun. Tatsächlich haben laut Mimecast's State of Email Security 52 % das Lösegeld bezahlt, aber mehr als ein Drittel hat ihre Daten nie zurückerhalten.

Der Ransomware-Leitfaden der CISA weist darauf hin, dass Ransomware-Vorfälle die Geschäftsabläufe stark beeinträchtigen können und Unternehmen ohne die Daten dastehen, die sie für den Betrieb und die Bereitstellung geschäftskritischer Dienste benötigen. Nicht nur der Geldwert der Lösegeldforderungen ist gestiegen, sondern Ransomware-Vorfälle sind auch für Unternehmen durch Ausfallzeiten und Produktivitätsverluste immer schädlicher geworden. Und die Marken sehen sich nach dem Angriff einem größeren Reputationsschaden gegenüber.